Adagio, Beziehungsweisen für Orchester
Artikelnummer | OCT-10331_STP |
Komponist | Hefti, David Philip |
Herausgeber | Hefti, David Philip |
Produktart | Studienpartitur |
Besetzung | Orchester |
Dauer in Minuten | 10 |
Anzahl Seiten | 20 |
Gewicht in Kg | 0.128 |
Schwierigkeitsgrad (1-6) | 6 |
Sprache(n) | Deutsch, Englisch |
Format | Bachformat (230 x 302) |
Erscheinungsform | geheftet |
ISMN | 979-0-2062-1059-4 |
Orchesterbesetzung | 2.Picc.2.Ca.2.B-cl.2.Cbsn-4.3.3.1-Hp-Cel-3Perc-Str(16.14.12.10.8) |
Kauf- oder Leihmaterial | Kaufmaterial |
Erscheinungsdatum | 19.12.2013 |
„Adagio“, Beziehungsweisen für Orchester, entstand 2013 im Auftrag der Migros-Kulturprozent-Classics für das Orchestre Symphonique de Montréal und dessen Chefdirigenten Kent Nagano, dem die Komposition gewidmet ist. Diese Interpreten spielten die Uraufführung am 4./5. März 2014 in Montréal.
„Adagio“, Beziehungsweisen für Orchester, wurde als atmosphärische Brücke für ein Konzertprogramm mit Werken von Wagner (Vorspiel zu Parsifal), Liszt (2. Klavierkonzert) und Berlioz (Symphonie fantastique) komponiert. Das Motiv der Einsamkeit bzw. des Hin- und Hergerissenseins zwischen zwei Welten verbindet die drei erwähnten Werke und ist auch als Hauptthema meiner Komposition anzusehen. Mehrere Zitate der drei Werke sowie Eigenzitate fliessen auf struktureller Ebene ins „Adagio“ ein und können deshalb vom Ohr kaum wahrgenommen werden. Dennoch entsteht so ein Beziehungsgeflecht, das ständig im Hintergrund präsent ist. Die von Wagner, Liszt und Berlioz verwendete Leitmotivtechnik, derer ich mich im vorliegenden „Adagio“ zum ersten Mal überhaupt bediene, findet sich in meiner Komposition in der Behandlung der Harmonik wieder. Obwohl das „Adagio“ strukturbildend Bezug zu den drei Werken nimmt, ist es losgelöst vom Wagner-Liszt-Berlioz-Kontext auch als eigenständige Komposition aufführbar.
David Philip Hefti