Sommerkreis, für Streichquartett (2007)
Artikelnummer | GM-1909 |
Komponist | Schlumpf, Martin |
Herausgeber | Schlumpf, Martin |
Produktart | Partitur, Stimmen |
Besetzung | Streichquartett |
Dauer in Minuten | 17 |
Anzahl Seiten | 92 |
Gewicht in Kg | 0.385 |
Schwierigkeitsgrad (1-6) | 6 |
Sprache(n) | Deutsch, Englisch |
Format | DIN-A4 |
Erscheinungsform | geheftet |
ISMN | 979-0-2062-0213-1 |
Kauf- oder Leihmaterial | Kaufmaterial |
Erscheinungsdatum | 04.09.2014 |
Martin Schlumpf’s „Sommerkreis“ für Streichquartett von 2007, entstanden als Bearbeitung des 1991 geschriebenen Saxophonquartetts „Winterkreis“, stellt im Gesamtwerk Schlumpf’s diejenige Komposition dar, in der Einflüsse der sog. Minimal music am deutlichsten ausgeprägt sind.
Das Stück formt im zeitlichen Ablauf insofern einen Kreis, als die Musik, die zu Beginn erklingt, am Schluss in rückläufiger Anordnung wiederkommt. Symbolhaft durchmisst man in dieser Komposition den Lebenskreis: vom zaghaften Aufblühen des Lebens über „tierisch“-wilde Kraftbezeugungen, Konsolidierungsphasen, dem Innehalten und Reflektieren sowie verschiedenen alltäglichen Einflüssen von aussen neigt sich schliesslich der Kreis zum langsamen Abschied. Aber auch das Fliessende als Urkraft des Lebens, gefasst im minimalistischen Kernmotiv des Stückes, das immer wieder in immer neuen Varianten wiederkehrt, ist ein Hauptfokus des „Sommerkreis“, der von „Brüchen“ und Abschweifungen kontrapunktiert wird.
Martin Schlumpf